„Wir ziehen auf’s Dach“

Ich hatte hier schon mal an früherer Stelle darüber berichtet, dass die gestiegenen Grundstückspreise in Großstädten kaum noch bezahlbare Möglichkeiten zulassen, um hier zu bauen. In meiner Heimatstadt liegt das auch daran, dass die neue grünrotdunkelrote Mehrheit im Koblenzer Stadtrat in dem Flächennutzungsplan kaum noch neue Baugebiete zulässt. In der Konsequenz berate ich hier im ISOWOODHAUS zahlreiche Koblenzer*innen, die wegen der fehlenden Baumöglichkeiten und der damit einhergehenden Preise die Stadt am Deutschen Eck verlassen und in die Umgebung in Hunsrück, Westerwald, Taunus und Eifel ziehen.

Nicht nur die Grundstückspreise, sondern auch die Baupreise sind gestiegen – und das hat mit Corona und dem Borkenkäfer zu tun. Trotzdem ist der Trend zum Bau eines Eigenheims weiter da. Gerade gestern war ich wieder „aufm Land“ in einem traumhaften Wohngebiet. Fahrzeit: 25 Minuten von der Koblenzer Innenstadt. Solange benötigt man oft auch innerstädtisch beim Berufsverkehr z. B. von Arzheim oder Güls bis in die Innenstadt 😉

Pfiffige Ideen sind gefragt, um den Städtern doch noch bebaubaren Wohnraum in der Rhein-Mosel-Stadt zu ermöglichen.

Ich hatte das „Wohnen auf dem Einkaufszentrum“ schon vorgestellt. ISOWOODHAUS baute in Konstanz auf der Garage und den Geschäften mehrere Häuser auf.

Es lohnt sich, in weitere Regionen zu schauen. In meiner Geburtsstadt München lindert man die Wohnungsnot mit „Stelzenhäusern.“ Auf dem Vorplatz, der zum Dante-Bad gehört, wurde zum Beispiel über dem weiter bestehenden Parkplatz ein aufgeständerter Holzhybridbau mit 100 Wohnungen gebaut.

Mit dem Überbauen von Parkplätzen kann die versiegelte Fläche doppelt genutzt werden. Eine gute Idee – so etwas könnte ich mir auch für meine Heimatstadt Koblenz vorstellen!

 

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