Ökologischer Fußabdruck beim Hausbau

Das hatte man Anfang 2022 von der grüngefärbten Bundesregierung nicht erwartet. Viele Bauherren fielen aus allen Wolken, als ausgerechnet der grüne Klimaminister die in jeder Baufinanzierung eingeplanten Fördermittel für nachhaltiges Bauen einfach mal gestrichen hat. Damit platzte der Traum vom Eigenheim für zahlreiche Familien. Ein Beispiel aus der ISOWOODHAUS-Kundschaft: die Familie plante zwei Wohneinheiten und die damit verbundenen Fördermittel von knapp 80.000 € für Nachhaltiges Bauen ein. Dieser nicht unwesentliche Betrag fehlt plötzlich in der Finanzierung.
Das Ausmaß der Streichung der Fördermittel ist deutschlandweit deutlich: rund 300.000 Wohnungen konnten nicht wie geplant gebaut bzw. modernisiert werden.

Vorher konnte man wählen, ob man einen direkten Zuschuss zur Baufinanzierung in Anspruch oder in Kombination mit einem KfW-Darlehen nehmen möchte. Durch diesen wirtschaftlichen Aspekt waren viele Bauherren motiviert, nachhaltig und ökologisch zu Bauen.
Das änderte sich nun leider: es gibt keinen direkten Tilgungszuschuss („Cash auf Kralle“) mehr, sondern man kann nur noch einen Zuschuss zu einem KfW-Darlehen erhalten. Im Juli 2022 reduzierte der grüne Wirtschaftsminister den maximalem Kreditbetrag dann noch mal radikal. Damit wird nur noch in der  Neubauvariante der Hausbau im KfW 40 NH Standard unterstützt und das mit einem Tilgungszuschuss bei einer maximalen Kreditsumme von 120.000 € nur noch 5 % also 6.000 € pro Wohneinheit.

Klimaschonend bauen und wohnen

Im ISOWOODHAUS in Mülheim-Kärlich haben wir schon in den letzten Jahren  beobachtet, dass sich viele Bau-Interessenten während der Planungsphase Gedanken über ihren ökologischen Fußabdruck machen.

Die Bauherren sind da schon sehr weit, denn es lohnt sich trotzdem noch, energetische Maßnahmen am Haus zu planen. Nicht nur wegen der Klimaverträglichkeit, sondern auch wegen der hervorragenden Wärmespeicherfähigkeit liegt der Baustoff Holz im Trend. Die Auswahl dieses Dämmstoffes spielt neben der fachmännischen Verarbeitung eine große Rolle für ein gesundes Wohnklima.

Das Bauen mit dem Baustoff Holz ist wohl die effizienteste Methode zur CO2 Einsparung. Das fängt schon dabei an, dass Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, der eine Menge Kohlendioxid bindet. Auch bei der Herstellung eines Holzhauses wie dem ISOWOODHAUS entsteht nur wenig CO2. Die Einsparung von Energie beinhaltet Produktion, Verarbeitung und Errichtung des Gebäudes bis hin zum Rückbau (inkl. Recycling).

Beim Bau eines typischen Holzfertighauses im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise wird also ordentlich CO2 eingespart – hier kann man grob sagen, dass bei einem ISOWOOD-Einfamilienhaus mit ca. 135 m² der reine Vollholzanteil ca. 70 Kubikmeter beträgt. Ein ISOWOODHAUS speichert damit 70 Tonnen an CO2.

Neben der Verwendung von Holz als Baumaterial für den Hausbau denken die Bauherren über weitere nachhaltige Maßnahmen bei ihrem Eigenheim nach: neben modernen umweltfreundlichen Energiesystemen werden auch simple Ideen umgesetzt, wie z. B. das Auffangen und Verwenden von Regenwasser – auch für die Bewässerung des eigenen BioGartens, in dem regionales Gemüse und Obst zur Selbstversorgung angebaut wird.