Welche Heizung in einem ISOWOODHAUS?

Auch da sind wir wieder flexibel.

Auf jeden Fall empfehle ich in allen Räumen eine Fußbodenheizung als Standard. Auf diese angenehme und pro Raum einzeln einstellbare Wärme möchte niemand mehr verzichten.

Welche Heiztechnik man auswählt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Der Einbau von Öl-Heizungen wird ab 2026 verboten – das kommt also nicht mehr in Frage.

Die Anschaffungskosten für Heizungsanlagen mit Gas sind am niedrigsten. Allerdings hat die Bundesregierung die CO2 Steuer beschlossen und schon ab nächstem Jahr wird es teurer. Entscheidet man sich trotzdem für eine Gasheizung, ist eine Solaranlage unumgänglich. Und damit nähert man sich preislich wieder der Installation einer Wärmepumpe.

Diese Heiztechnik wird bei uns zurzeit am meisten von den Bauherren in ihrem Neubau eingebaut, wobei die Luft-Wasser-Wärmepumpe am meisten ausgewählt wird, gefolgt von einer Sole-Wasser-Wärmepumpe.
Inzwischen gibt es für beide noch eine angenehme Umschaltfunktion, die die Fußbodenheizung im Sommer zur Kühlung nutzt. Nach den letzten beiden heißen Sommer entscheidet sich fast jeder Häuslebauer für diese Zusatzfunktion.

Mit attraktiver finanzieller Förderung unterstützt der Staat die Häuserbauer den Einbau von Wärmepumpen, da sie den CO Ausstoß senken: mit 35 % der Installationskosten beteiligt sich der Gesetzgeber an den Anschaffungskosten.

Da ich immer wieder gefragt werde, wie die beiden Heizsysteme funktionieren, verlinke ich hier mal mit den Erläuterungsseiten der Firma NIBE, die das verständlich erklären:

Mit beiden Heizsystemen erreicht man mit dem Wandaufbau eines ISOWOODHAUSES automatisch die KfW-Energieeffizienz 40.

Der Vollständigkeit halber sei hier auch noch eine Abluftwärmepumpe erwähnt. Jedoch kann man in einem diffusionsoffenen ISOWOODHAUS auf diese kostspielige Heiztechnik verzichten.